Aktuelles
Ein Verbändebündnis hat sich für eine einfache, transparente und praxistaugliche Vergabeordnung ausgesprochen.
Vor dem Hintergrund des im aktuellen Koalitionsvertrag verankerten Auftrags zur Vereinfachung, Professionalisierung, Digitalisierung und Beschleunigung des Vergaberechts hat ein breites Bündnis aus verschiedenen Wirtschaftsverbänden eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der darauf hingewiesen wird, dass die Rechtsanwendung Vorrang vor der Rechtsänderung haben muss.
In der gemeinsamen Erklärung wird eine bundesweit einheitliche, einfache, transparente und wettbewerbliche Vergabeordnung gefordert, die zudem praxisgerecht sein müsse.
Gemeinsame_Erklaerung_Allianz_FUER_Vergaberecht.pdf (zdh.de)
Aktuelles
Der Hochbau verzeichnet bundesweit einen realen Auftragsrückgang um 6 %, was maßgeblich auf den Wohnungsbau zurückzuführen ist.
Neben der degressiven AfA in Höhe von 5 % für Wohngebäude, die Steuerpflichtige nach dem 30. September 2023 und vor dem 01. Oktober 2029 angeschafft haben oder herstellen lassen, hat der Bundesrat mit dem Wachstumschancengesetz auch die B2B eRechnung gesetzlich festgelegt. Ab dem 01. Januar 2025 gilt eine allgemeine Empfangspflicht für B2B-Rechnungen, ab dem 01. Januar 2026, dürfen B2B-Rechnungen grundsätzlich nur noch als eRechnung gestellt werden. Für Unternehmen mit einem Gesamtumsatz im vergangenen Kalenderjahr in Höhe von bis zu 800.000,00 € gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2026.
Der Umsatzsteuersatz auf Gas und Fernwärme läuft planmäßig am 31. März 2024 aus.
Wohl auch durch das späte Inkrafttreten des Wachstumschancengesetzes begann der Wohnungsbaumarkt im neuen Jahr so, wie er im alten Jahr endete. Die Bauunternehmen verzeichneten einen Auftragsrückgang von knapp 5 % nominal, das sind real 6 %. Maßgeb-lich hierfür ist der Wohnungsbau. Hier gingen die Order um ca. 16 % zurück, das sind real 17,5 %.
Demgegenüber zeigt der Tiefbau weiter einen positiven Trend. Hier haben die Order um nominal 14 %, das sind real 11 %, zugelegt. Die Order im Tiefbau sind sogar um 22 % ge-stiegen. Hierfür sind vor allem Großprojekte bei der Energie- und Verkehrsinfrastruktur verantwortlich.
Der Hauptgeschäftsführer des ZDB, Felix Pakleppa, bezeichnete das Wachstumschancen-gesetz als ein wichtiges Signal, denn es schafft im Wohnungsbau samt degressiver Abschreibungsmöglichkeiten mehr Investitionssicherheit. "Damit allein ist die Wohnungsbaukrise aber noch nicht gelöst. Die weiter zurückhaltende Entwicklung macht uns große Sorgen. Für die Wohnungsbauunternehmen wird es immer schwieriger, die in den Vorjahren neu an Bord geholten Mitarbeiter zu beschäftigen", so
Pakleppa abschließend.