Lohn- u. Gehaltstarifverhandlungen: Schiedsspruch vom 19.04.24

Aktuelles

Im Rahmen des Schlichtungsverfahrens ist am 19. April 2024 gegen die Stimmen der Arbeitgeberseite mit den Stimmen der IG BAU ein Schiedsspruch zustande gekommen, über dessen Annahme oder Ablehnung nunmehr bis zum 03. Mai 2024 bundesweit ab-gestimmt wird.

Der Schiedsspruch hat im wesentlichen folgenden Inhalt:

• Die bisherigen Lohngruppen aus dem TV Mindestlohn (L1 und L2 West) werden in den TV Lohn/West bzw. TV Lohn/Ost integriert.
• Für den April 2024 sind keine Erhöhungen der Löhne, Gehälter, Ausbildungsvergü-tungen vorgesehen.

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Bezirksversammlungswahlen 2024: Veranstaltungen der HWK

Aktuelles

Am 09. Juni 2024 werden zusammen mit der Europawahl auch die Bezirksversammlungen in Hamburg neu gewählt. Hierzu bietet die Handwerkskammer Veranstaltungen an.

Die Handwerkskammer Hamburg bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, mit den Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksversammlungswahl am 09. Juni 2024 ins Gespräch zu kommen. Welche Parteien haben die Interessen des Handwerks im Blick? Zusammen mit dem Gesamtverband des Hamburger Handwerks organisiert die Kammer in jedem Bezirk Veranstaltungen mit den Spitzenkandidaten für die Bezirksversammlung, und zwar zu folgenden Terminen:

• Eimsbüttel: 04. April ab 17:00 Uhr / Raum 1.25 in der Meistermeile, Offakamp 9,
• Hamburg-Mitte: 16. April ab 18:00 Uhr / Kleiner Saal, Handwerkskammer Hamburg,
• Altona: 18. April ab 19 Uhr / Kolbenwerk,
• Wandsbek: 23. April ab 17:30 Uhr / Astor Gewerbepark, Halle 10, Kurt-Oldenburg-Str.,
• Hamburg-Nord: 7. Mai ab 18 Uhr / Ort wird bekannt gegeben,
• Harburg: 14. Mai ab 17:30 Uhr / Elbcampus, Raum B 4.09.

Interessierte Mitglieder können sich unter bezirke@hwk.hamburg.de anmelden.

Zur Vorbereitung der Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft im Frühjahr 2025 möchte die Handwerkskammer Hamburg außerdem Wahlprüfsteine bei den Parteien platzieren. Die Handwerkskammer bittet interessierte Mitgliedsunternehmen, sich 10 Minuten Zeit für eine Umfrage zu diesem Thema zu nehmen, die Sie hier finden. Die Umfrage endet am 05. April 2024.

Wohnungsbau: ARGE Kiel legt Studie vor

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Am 11. April 2024 anlässlich des Wohnungsbautages hat Herr Prof. Walberg, Leiter der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e. V. (ARGE) eine Studie zum Wohnungsbau vorgestellt.
 
Die Studie befasst sich ausführlich mit den Gründen für die derzeitige Krise im Wohnungsbau und macht Lösungsvorschläge. Interessierte können sich die Studie hier herunterladen.

Einladung zur HBAW e.V. Podiumsdiskussion am 16. Mai 2024

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Am 16. Mai 2024 wird die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft e. V. ihre achte Podiumsdiskussion mit dem Titel „Nachhaltig und günstig Bauen: Geht das überhaupt?" veranstalten. 

Die Podiumsdiskussion wird stattfinden am

16. Mai 2024 um 17:00 Uhr
im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg, Halle H,
Schwarzer Weg 3, 22309 Hamburg.

Die Impulsrede wird Frau Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der DGNB e. V. halten.

Unter der Moderation von Matthias Iken, stellvertretender Chefredakteur des Hamburger Abendblatts, werden diskutieren:

Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der DGNB e. V.,
Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg,
Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg; Kernthema: Nachhaltige Stadtentwicklung,
Lars Rückert, Partner der HBAW e. V., Vorstandsmitglied der Innung SHK Hamburg,
Carsten Joost, Geschäftsführer bei blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilienprojekte mbH.

Nach der Podiumsdiskussion lädt die HBAW um ca. 18:45 Uhr zum Get-together bei einem Imbiss und Getränken ein.

Anmeldungen an events@hbaw.hamburg oder info@bau-innung.de

 

Allianz für Vergaberecht

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Ein Verbändebündnis hat sich für eine einfache, transparente und praxistaugliche Vergabeordnung ausgesprochen.

Vor dem Hintergrund des im aktuellen Koalitionsvertrag verankerten Auftrags zur Vereinfachung, Professionalisierung, Digitalisierung und Beschleunigung des Vergaberechts hat ein breites Bündnis aus verschiedenen Wirtschaftsverbänden eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der darauf hingewiesen wird, dass die Rechtsanwendung Vorrang vor der Rechtsänderung haben muss.

In der gemeinsamen Erklärung wird eine bundesweit einheitliche, einfache, transparente und wettbewerbliche Vergabeordnung gefordert, die zudem praxisgerecht sein müsse.

Gemeinsame_Erklaerung_Allianz_FUER_Vergaberecht.pdf (zdh.de)

Wachstumschancengesetz: Aufträge brechen weiter ein

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Der Hochbau verzeichnet bundesweit einen realen Auftragsrückgang um 6 %, was maßgeblich auf den Wohnungsbau zurückzuführen ist.

Neben der degressiven AfA in Höhe von 5 % für Wohngebäude, die Steuerpflichtige nach dem 30. September 2023 und vor dem 01. Oktober 2029 angeschafft haben oder herstellen lassen, hat der Bundesrat mit dem Wachstumschancengesetz auch die B2B eRechnung gesetzlich festgelegt. Ab dem 01. Januar 2025 gilt eine allgemeine Empfangspflicht für B2B-Rechnungen, ab dem 01. Januar 2026, dürfen B2B-Rechnungen grundsätzlich nur noch als eRechnung gestellt werden. Für Unternehmen mit einem Gesamtumsatz im vergangenen Kalenderjahr in Höhe von bis zu 800.000,00 € gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2026.

Der Umsatzsteuersatz auf Gas und Fernwärme läuft planmäßig am 31. März 2024 aus.

Wohl auch durch das späte Inkrafttreten des Wachstumschancengesetzes begann der Wohnungsbaumarkt im neuen Jahr so, wie er im alten Jahr endete. Die Bauunternehmen verzeichneten einen Auftragsrückgang von knapp 5 % nominal, das sind real 6 %. Maßgeb-lich hierfür ist der Wohnungsbau. Hier gingen die Order um ca. 16 % zurück, das sind real 17,5 %.

Demgegenüber zeigt der Tiefbau weiter einen positiven Trend. Hier haben die Order um nominal 14 %, das sind real 11 %, zugelegt. Die Order im Tiefbau sind sogar um 22 % ge-stiegen. Hierfür sind vor allem Großprojekte bei der Energie- und Verkehrsinfrastruktur verantwortlich.

Der Hauptgeschäftsführer des ZDB, Felix Pakleppa, bezeichnete das Wachstumschancen-gesetz als ein wichtiges Signal, denn es schafft im Wohnungsbau samt degressiver Abschreibungsmöglichkeiten mehr Investitionssicherheit. "Damit allein ist die Wohnungsbaukrise aber noch nicht gelöst. Die weiter zurückhaltende Entwicklung macht uns große Sorgen. Für die Wohnungsbauunternehmen wird es immer schwieriger, die in den Vorjahren neu an Bord geholten Mitarbeiter zu beschäftigen", so
Pakleppa abschließend.