Tarifverhandlungen 2024: Dritte Verhandlungsrunde erfolglos

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Die Tarifverhandlungen im Baugewerbe wurden ergebnislos abgebrochen.

Die Arbeitgeber-Spitzenverbände des Baugewerbes haben mit der IG BAU die Tarifver-handlungen zum Neuabschluss der Lohn- und Gehaltstarifverträge in der dritten Runde am 9. April 2024 in Wiesbaden fortgesetzt.

Verhandlungsverlauf: Die Verhandlungen wurden auf IG-BAU-Seite immer wieder dadurch geprägt, dass die Branchensituation als wirtschaftlich weitgehend unproblematisch dargestellt wurde. Die Verhandlungen drehten sich um folgende Kernthemen:

Ost-West-Angleichung: Das Thema der Ost-West-Annäherung wurde von der IG BAU als erstes Verhandlungsthema benannt. Von Arbeitgeberseite wurde wiederholt verdeutlicht, dass über konkrete Annäherungsschritte erst gesprochen werden könnte, nachdem eine Verständigung über die Erhöhung der Entgelte im Westen erfolgt ist. Allerdings wurde die Bereitschaft bekundet, auch über einen Abschluss mit einer Laufzeit bis Ende 2026 bereits die gesamten Angleichungsschritte festzulegen. Eine weitergehende Annäherung zu der Thematik ist im Laufe der Verhandlungen, bei denen wiederholt auf das Thema zurückgekommen wurde, nicht erfolgt.

Ausbildungsvergütungen: Von Arbeitgeberseite wurde das bisherige Angebot zur Erhöhung der Ausbildungsvergütungen nachgebessert. 

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SOKA-BAU: Durchschnittliche Stundenlöhne

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Für das Kalenderjahr 2023 liegen die aktuellen statistischen Auswertungen der SOKA-BAU zu den tatsächlich gezahlten Löhnen und zu den Durchschnittslöhnen im Baugewerbe vor. 

Wie in den Vorjahren hat die SOKA-BAU auch für das Kalenderjahr 2023 die arbeitnehmerbezogenen Meldedaten über die beitragspflichtigen Bruttolöhne und die diesen zugrund-liegenden lohnzahlungspflichtigen Stunden (ohne Urlaubsvergütung und ohne Urlaubs-stunden) zur Errechnung der tatsächlich im Baugewerbe gezahlten Löhne (sog. Effektiv-löhne) ausgewertet. Daraus können im Wesentlichen die folgenden Erkenntnisse gewonnen:

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Wachstumschancengesetz: Aufträge brechen weiter ein

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Der Hochbau verzeichnet bundesweit einen realen Auftragsrückgang um 6 %, was maßgeblich auf den Wohnungsbau zurückzuführen ist.

Neben der degressiven AfA in Höhe von 5 % für Wohngebäude, die Steuerpflichtige nach dem 30. September 2023 und
vor dem 01. Oktober 2029 angeschafft haben oder herstellen lassen, hat der Bundesrat mit dem Wachstumschancengesetz auch die B2B eRechnung gesetzlich festgelegt. Ab dem 01. Januar 2025 gilt eine allgemeine Empfangspflicht für B2B-Rechnungen, ab dem 01. Januar 2026, dürfen B2B-Rechnungen grundsätzlich nur noch als eRechnung gestellt werden. Für Unternehmen mit einem Gesamtumsatz im vergangenen Kalenderjahr in Höhe von bis zu 800.000,00 € gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2026.

Der Umsatzsteuersatz auf Gas und Fernwärme läuft planmäßig am 31. März 2024 aus.

Wohl auch durch das späte Inkrafttreten des Wachstumschancengesetzes begann der Wohnungsbaumarkt im neuen Jahr so, wie er im alten Jahr endete. Die Bauunternehmen verzeichneten einen Auftragsrückgang von knapp 5 % nominal, das sind real 6 %. Maßgeb-lich hierfür ist der Wohnungsbau. Hier gingen die Order um ca. 16 % zurück, das sind real 17,5 %.

Demgegenüber zeigt der Tiefbau weiter einen positiven Trend. Hier haben die Order um nominal 14 %, das sind real 11 %, zugelegt. Die Order im Tiefbau sind sogar um 22 % ge-stiegen. Hierfür sind vor allem Großprojekte bei der Energie- und Verkehrsinfrastruktur verantwortlich.

Der Hauptgeschäftsführer des ZDB, Felix Pakleppa, bezeichnete das Wachstumschancen-gesetz als ein wichtiges Signal, denn es schafft im Wohnungsbau samt degressiver Abschreibungsmöglichkeiten mehr Investitionssicherheit. "Damit allein ist die Wohnungsbaukrise aber noch nicht gelöst. Die weiter zurückhaltende Entwicklung macht uns große Sorgen. Für die Wohnungsbauunternehmen wird es immer schwieriger, die in den Vorjahren neu an Bord geholten Mitarbeiter zu beschäftigen", so
Pakleppa abschließend.

Save the Date: Podiumsdiskussion 16. Mai 2024

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Auch im Jahr 2024 wird die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW e. V) Auch im Jahr 2024 wird die Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW e. V) eine Podiumsdiskussion mit bekannten Persönlichkeiten durchführen.

Die diesjährige Podiumsdiskussion steht unter dem TitelDie diesjährige Podiumsdiskussion steht unter dem Titel

Nachhaltig und günstig Bauen: Geht das überhaupt?

und wird am 

16. Mai 2024 um 17:00 Uhr wieder im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg, Halle H,

stattfinden.

Als Keynote-Speakerin konnten wir Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführende Vorständin der DGNB - Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V., gewinnen. Neben Frau Dr. Lemaitre werden an der Podiumsdiskussion teilnehmen: Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion, Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der FHH, Lars Rückert, Vorstandsmitglied der Innung SHK, sowie Carsten Joost, Geschäftsführer der blu Gesell-schaft für nachhaltige Immobilienprojekte mbH. 

Moderator der Podiumsdiskussion ist auch in diesem Jahr wieder Matthias Iken, stellvertretender Chefredakteur des Hamburger Abendblatts.

Nähere Informationen sowie die Anmeldung finden Sie hier

 

Bezirksversammlungswahlen 2024: Veranstaltungen der HWK

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Am 09. Juni 2024 werden zusammen mit der Europawahl auch die Bezirksversammlungen in Hamburg neu gewählt. Hierzu bietet die Handwerkskammer Veranstaltungen an.

Die Handwerkskammer Hamburg bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, mit den Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksversammlungswahl am 09. Juni 2024 ins Gespräch zu kommen. Welche Parteien haben die Interessen des Handwerks im Blick? Zusammen mit dem Gesamtverband des Hamburger Handwerks organisiert die Kammer in jedem Bezirk Veranstaltungen mit den Spitzenkandidaten für die Bezirksversammlung, und zwar zu folgenden Terminen:

• Eimsbüttel: 04. April ab 17:00 Uhr / Raum 1.25 in der Meistermeile, Offakamp 9,
• Hamburg-Mitte: 16. April ab 18:00 Uhr / Kleiner Saal, Handwerkskammer Hamburg,
• Altona: 18. April ab 19 Uhr / Kolbenwerk,
• Wandsbek: 23. April ab 17:30 Uhr / Astor Gewerbepark, Halle 10, Kurt-Oldenburg-Str.,
• Hamburg-Nord: 7. Mai ab 18 Uhr / Ort wird bekannt gegeben,
• Harburg: 14. Mai ab 17:30 Uhr / Elbcampus, Raum B 4.09.

Interessierte Mitglieder können sich unter bezirke@hwk.hamburg.de anmelden.

Zur Vorbereitung der Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft im Frühjahr 2025 möchte die Handwerkskammer Hamburg außerdem Wahlprüfsteine bei den Parteien platzieren. Die Handwerkskammer bittet interessierte Mitgliedsunternehmen, sich 10 Minuten Zeit für eine Umfrage zu diesem Thema zu nehmen, die Sie hier finden. Die Umfrage endet am 05. April 2024.